April 2010 (update 20. August 2011)
Nebst den überirdischen Verkehrsmitteln gab es in Stockholm schon früh erste unterirdische Bahnverbindungen. So wurde bereits 1933 eine von zwei Strassenbahnlinien befahrene Tunnelstrecke unter Södermalm in Betrieb genommen, welche dann 1950/51 zu einer richtigen U-Bahn mit Stromschiene umgebaut wurde.
Das erste U-Bahnteilnetz entspricht der grünen Linie. Sie wurde abschnittsweise in den 50er-Jahren eröffnet und 1971 schliesslich bis Farsta Strand verlängert. Der übrige Teil wurde in den 70-er Jahren mit Hochdruck vorangetrieben und in den Jahren 1975 bis 1977 fertiggestellt.
Die Stockholmer U-Bahn ist berühmt für die künstlerische Gestaltung der unterirdischen Stationen. Die einzelnen Stationen wurden von Künstlern ganz eigenwillig und teilweise spektakulär gestaltet. Sie wird auch als längste Kunstgallerie der Welt bezeichnet.
Auf dem Netz der T-Bana verkehren praktisch ausschliesslich die von Adtranz (Bombardier) eigens für die Stockholmer U-Bahn entwickelten und gebauten C20. Die Übergabe fand in den Jahren 1997 bis 2004 statt.
C20 |
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Hersteller: |
Adtranz (Bombardier-Transportation) |
Baujahr/Ablieferung |
1997-2004 |
Spurbreite |
1435 mm |
Achsfolge: |
Bo'Bo'Bo'Bo' |
Stückzahl: |
270 1 C20F mit FICAS Spezialaufbau |
Lange/Breite: |
46,5/2,9 m |
Gewicht: |
67 t |
Sitz-/Stehplätze: |
126/288 |
Höchstgeschw.: |
90 km/h |